Psychotherapie

Der Begriff Psychotherapie stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie "Heilen der Seele".  Die Psychotherapie beinhaltet die Stellung einer Diagnose, psychotherapeutische Intervention, Prävention und Rehabilitation von Erkrankungen, welche in den meisten Fällen durch psychosoziale Faktoren (z.B. Trauer, Verlust- oder Trennungserlebnisse, emotionale Belastungsfaktoren aller Art) oder anhaltende bzw. zurückliegende Traumata verursacht werden. Auch die erschwerte Anpassung in Folge körperlicher Erkrankungen können eine Behandlung notwendig machen.

Dabei gibt Psychotherapie in einem geschützten Rahmen  im Wesentlichen wichtige Impulse beim Sortieren und Durcharbeiten von Problemen und Konflikten. Sie vermittelt Möglichkeiten zur Selbsthilfe  und bedarf Ihrer Mitarbeit und Veränderungsbereitschaft.
Es gibt eine Vielzahl verschiedener psychotherapeutischer Methoden  in Deutschland. Gegenwärtig sind drei Verfahren als sogenannte Richtlinienverfahren gesetzlich anerkannt und werden von den Versicherungsträgern erstattet. Dazu gehören:

  • Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
  • Psychoanalyse
  • Verhaltenstherapie

Ausschließlich Psychologen (Psychologische Psychotherapeuten) und Ärzte (Fachärzte für Psychotherapeutische Medizin, für Psychotherapie, für Psychosomatik) mit einer entsprechenden Zusatzausbildung haben die Berechtigung, die genannten Therapieverfahren auszuüben.